Hagen Rudolph
Lesungen
Lyrikabende und Autorengespräche
25. November 2024 bei der Dahlenburger Kulturwoche
Im Rahmen der Dahlenburger Kulturwoche 2024 stellte ich beim Verein Hofleben e.V. in Lemgrabe mein neues Buch Per Anhalter durch die Wüste vor. Der Raum war liebevoll vorbereitet – Brezeln und Getränke standen bereit. Sessel, Stehlampe und Kerze strahlten Gemütlichkeit aus und versetzten mich in Plauderstimmung. Gebannt lauschten die Zuhörer, als ich Abenteuer von meiner Weltreise 1983 vortrug. Es gab sogar Applaus auf offener Szene.
Ich hatte die Lesung unter das Motto „Was das Reisen mit uns macht …“ gestellt und eigens einen Essay mit Betrachtungen zu meiner Reise und zum Reisen allgemein verfasst. Daneben kamen auch interessante Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum. Eine Teilnehmerin wollte beispielsweise wissen, wie ich seinerzeit Kontakt zu meiner Familie gehalten habe. Ohne Internet und Smartphone war das damals in der Tat etwas schwieriger und teurer als heute – aber es ging.
(Fotos: Dagmar Petermann)
13. Januar 2018 in Lüneburg
Wie an jedem Dreizehnten (von der Sommerpause abgesehen) öffnete auch im Januar die Märchenwerkstatt AURELIA ROSENHAUS von Friederike Fuchsmann in Lüneburg ihre Pforte. Wie immer hatte die Gastgeberin ihr Wohnzimmer umgeräumt, eine gemütliche Runde aus Sesseln und Sofas vorbereitet und der Kamin sorgte für wohlige Wärme. Kerzen leuchteten und alle Plätze waren belegt. In diesem stimmigen Ambiente konnte ich das 23-köpfige Publikum mit der Ballade von Nickel List und der Geschichte „Der Wettbewerb der Götter" (über die Entstehung des Universums von vor dem Urknall bis heute) fesseln. Als Zugabe folgte das auf einem wahren Erlebnis basierende und stets Heiterkeit auslösende Gedicht „Frau mit Hut".
Anschließend war Zeit für Gespräche bei Punsch, Gebäck und Knabbereien. Dieser Nachmittag bereitete mir viel Freude – und den Zuhörern offenbar ebenso.
(Foto: Dagmar Petermann)
3. Februar 2017 in Vastorf
Eine weitere Lesung in Vastorf wurde für den Winter gewünscht. Diesmal gab es eher ernste und besinnliche Gedichte, aber auch die dramatische Ballade von Nickel List. Das Leben des Räubers bot reichlich Gesprächsstoff. Es war ein gelungener Abend am Kaminfeuer.
1. Juli 2016 in Vastorf
Eine Lesung kann auch vor einem größeren, aber geschlossenen Publikum stattfinden. So geschah es in Vastorf, wo – passend zum Sommerabend – viele leichte, augenzwinkernde Gedichte die Zuhörer erheiterten. Der literaturbegeisterte Kreis wusste aber auch anspruchsvolle Lyrik mit Tiefgang und Hintersinn zu würdigen und sprach sich einhellig dafür aus, einen weiteren Lyrikabend im Winter am prasselnden Kamin durchzuführen.
(Fotos: Dagmar Petermann)
26. Dezember 2015 in Bad Rothenfelde
Am 26. Dezember 2015 um 19 Uhr fand in der Klinik Teutoburger Wald ein Abend mit lustigen bis dramatischen Geschichten und Gedichten für über Weihnachten nicht abgereiste Reha-Patienten statt. In von den Tücken des Alltags erzählenden Gedichten wie „Idyll", „Frau mit Hut", „Telefon" und „Wo?" erkannten die Besucher Details ihres Lebens amüsiert wieder. Dramatische Geschichten boten einigen Gesprächsstoff, zumal einem der Zuhörer der Geburtsort und weitere Details von Nickel List durchaus bekannt waren. So hatten wir einen anregenden Abend im relativ kleinen Kreis.
(Fotos: Dagmar Petermann)
19. Februar 2015 in Bardowick (Bücherei)
Ein Lyrikabend fand am 19. Februar 2015 um 18 Uhr in der Bücherei Bardowick statt. 25 Zuhörer hatten sich zu dieser frühen Abendstunde eingefunden und erlebten eine unterhaltsame Lesung. Mehreren ernsten Gedichten zum Thema Vergänglichkeit folgte eine Reihe gefühlvoller und sehr persönlicher Stücke über die Liebe.
Heitere und skurrile Gedichte lockerten die Stimmung immer wieder auf, ließen die Zuschauer schmunzeln, brachten sie gar zum Lachen.
Erstmals trug Hagen Rudolph seine dramatische Ballade von Nickel List vor, welche die Gäste zwanzig Minuten lang in ihren Bann schlug und besonders gut ankam. Zumal Lüneburg, wo der womöglich größte Kirchenraub aller Zeiten von Nickel List begangen wurde, keine fünf Kilometer entfernt liegt und die betroffene Michaeliskirche jedem der Anwesenden bekannt sein dürfte.
Am Ende freuten sich alle Anwesenden über einen gelungenen Abend. Vermutlich gibt es bald einen weiteren Termin.
(Fotos: Dagmar Petermann)
4. September 2014 in Echem (Kirche)
Am 4. September 2014 kamen 30 Zuhörer zu einem kurzweiligen Lyrikabend in die Kirche zu Echem. Ihnen bot sich eine breite Vielfalt langer und kurzer, lustiger bis trauriger, unterhaltsamer und besinnlicher Gedichte. Musikalisch begleitet wurde die gut vorbereitete Veranstaltung von Ulrike Lohmann an der Querflöte.
(Fotos: Dagmar Petermann)
18. September 2013 in Elze (Stadtbücherei)
Die Leine-Deister-Zeitung schreibt am 23. September 2013: Hagen Rudolph „hatte sich Kerzenlicht gewünscht und Nähe zu seinem Publikum, keine Distanz. Der Anreiz zum gegenseitigen Austausch sollte bestehen.
Sein Spektrum ist weit: Er hat melancholische und komische Gedichte mitgebracht, dazu Kurzgeschichten. Manche sind so lustig und haben einen so hohen Wiedererkennungswert, dass die Zuhörer laut lachen mussten. ‚Wohnen Sie auch in einer Reihenhausanlage?', kam da prompt die Frage aus dem Publikum, als er ‚Idyll' gelesen hatte, in dem es um Rasenmäher und Nachbarn geht. Andere beschreiben eine Stimmung, wie der ‚Sommertag', halten Momente fest, geben kleine Erlebnisse aus dem Alltag wieder oder große Ereignisse. ‚Die Flut' beispielsweise schrieb er im Juni, als er an seinem Wohnort in der Nähe Lauenburgs das Hochwasser hautnah miterlebt hat. Zu jedem Text gab er Erläuterungen…
Beim anschließenden ‚Feedback' im Gespräch mit dem Autor äußerten sich viele Gäste positiv über die Lesung. Durch die vielen Hintergrundinformationen zwischen den Gedichten sei der Vortrag sehr aufgelockert gewesen…"
Begrüßung
Autor und Publikum
Beim Vorlesen
Beim Zuhören
Beim Signieren
Nach der Lesung (Fotos: Dagmar Petermann)